Im September '02 fuhr für fünf Tage nach Norddeutschland in die genannten Bundesländer.
Hannover:
Bild 1: Die Niedersächsische
Hauptstadt nennt sich auch Messe- und EXPO-Stadt, weil hier im Sommer 2000 die Weltausstellung stattfand. Nach Ankunft im Zug wird man mittels
Lautsprecheransage so begrüsst.
Bild 2: Eine Lok Baureihe 101 am Schluss eines IC-Pendelzuges.
Bild 3: ICE3 mit geöffneter "Kupplungsschnauze": Hier werden
zwei solcher Garnituren vereinigt, ein Teil aus Bremen der andere aus Hamburg
und fahren dann weiter nach München.
Bild 4: Sehr informative Anschrift (Zugsabfahrtsanzeiger) auf dem Perron.
Aus Hamburg kommend werden zwei ICE2-Züge in Hamm getrennt und fahren ihren
eigenen Zielen entgegen.
Bild 5: Das Rathaus.
Bild 6: Der Niedersächsische Landtag bei Tag ...
Bild 7: ... und bei Nacht.
Wolfsburg:
Bild 8:
Überblick über den Bahnhof Wolfsburg in westlicher Richtung.
Bild 9: Im Hintergrund nach Berlin ausfahrender Interregio in der
Bildmitte die Lok eines Regionalbahn-Pendelzuges
(Wendezug, wie er in
Deutschland genannt wird) nach Hannover.
Bild 10: Die Wagen des Zuges von Bild 9.
Bild 11: Die blauen IR-Wagen des Zuges im Hintergrund von
Bild 9.
Bild 12: Das allerbekannteste aus Wolfsburg (und der Hauptgrund, weshalb
ich hierhin reiste) ist die Fabrik und Ausstellung über die VW-Volkswagen. Sie
liegt gegenüber des Bahnhofs auf der anderen Seite des Flusses.
Bild 13: Schornsteine (Kamine) der Fabrik.
Bilder 14 bis 17: Die Autostadt ist ein Museum und ein Erlebnisgelände für
Autointeressierte. Da gibt es von allen zu der VW-Gruppe gehörenden Automarken
eigene Ausstellungspavillons und Hallen (VW, Audi, Skoda, Bentley, Lamborghini und Seat). Die meisten dieser Gebäude, wie auf Bild 14 einer der beiden
VW-Auto-Türme, sind mit viel Glas gebaut. Zwischen den Hallen hat es parkähnliche
Anlagen mit Bäumen, Teichen und Wiesen. Wer einen neuen Wagen bestellt hat,
kann ihn dann selber hier abholen im VW-Kundencenter auf Bild 16. Weiter
Informationen unter: www.autostadt.de
Bild 18: Ein
Kohlebergwerk ganz im Osten von Niedersachsen, ganz im Hintergrund ist ein
solches Kraftwerk zu sehen.
Bild 19: Kohleabbau mit einem Bagger in der Bildmitte.
Bild 20: Mit solchen Maschinen (Bagger?) wurde Kohle abgebaut, und...
Bild 21: ... mit solchen Grubenloks ...
Bild 22: ... und in diesen Wagen weiterbefördert.
Bild 23: Noch einige technische Daten der grünen Bergwerkslok sind
hier zu lesen.
Bild 24: Blick von der Informationsstelle an der Strasse, wo die Bilder
18 - 23 aufgenommen wurden, weiter in Richtung Osten
auf das nahegelegene Dorf.
Bild 25: Kurz vor dem "Eingang" zu diesem Dorf von Bild 24 an
der Strasse. Eigentlich ein nichtssagendes Bild, das eine normale Strasse durch
ein kleines, kurzes Waldstück zeigt. Das silberfarbene Auto hat gerade die
kleine Brücke über den Bach "Aue" überquert. Was ist hier so
besonderes?
Bild 26: Wir kommen dem Rätsel um Bild 25 immer näher auf die Spur:
Denn auf der einen Seite dieser kleinen Brücke steht dieses Schild
"Landkreis Helmstedt" (im Bundesland Niedersachsen) ...
Bild 27: ... und auf der anderen Seite dieses Schild "Land
Sachsen-Anhalt". Nun werden wohl einige, polit-geschichtliche interessierte
Leser die Lösung gefunden haben, warum ich so auf diese Brücke hinweise...
Bild 28: Hier jetzt diese besagte Brücke über den Bach
"Aue". (Noch ein kleiner Hinweis: Diese Brücke wurde/konnte erst im
November 1989 gebaut werden.)
Bild 29: Spätestens jetzt müsste es klar sein, was es hier eigentlich
zu sehen gibt: Die Gedenkstätte Deutscher Teilung Hötensleben, Sachsen-Anhalt.
Hier - mitten im Bach - verlief die Grenze BRD-DDR! Blick von der Westseite auf
die Mauer;
davor im Schilf ist noch der rot-gelb-schwarze Grenzpfahl der DDR zu
sehen. Im Hintergrund der Wachtturm der DDR-Grenztruppen.
Bild 30: Überblick über die Grenzanlagen: Links die Grenzmauer, in der
Mitte der Sperrstreifen und rechts der Zaun/Hinterlandmauer und ganz rechts die
ersten Häuser von Hötensleben. (Die Hinterlandmauer vereitelte den DDR-Bürger,
dass sie sich der Grenzzone nähern und sehen konnten.)
Bilder 31 und 32: Blick im Grenzstreifen zum Wachtturm hinauf. Ganz links
die Grenzmauer, dann die Fahrzeugsperren, die leicht geeggte und weiche
Spurensicherungszone, wo man z.B. jeden Fussabdruck sehen konnte und der
Kolonnenweg
(mit den Betonlochplatten am Boden) wo die Grenztruppen entlang
patrouillierten. Etwa so sah die innerdeutsche Grenze auf etwa 1000 Kilometern -
von der Ostsee bis zur Tschechischen Grenze - aus.
Bild 33: Der Zaun (vielerorts auch die Hinterlandmauer) auf der
Ostseite der Grenzanlagen: diese sollte das Betreten der Grenzanlagen
verhindern. Dort wo eine Mauer stand sollte sogar einen Blick darauf vereiteln;
in Berlin z.B.
Bild 34: Etwa fünf Kilometer nördlich von Hötensleben war der
bekannteste und meist frequentierteste Grenzübergang (GÜSt in der
"DDR-Sprache") Marienborn an der Autobahn A2. Überblick von Westen
auf diese Anlagen. Auch dieser Ort
ist eine Gedenkstätte der Deutschen Teilung
und das Abreissen dieser Bauten 1990 konnte durch das Bundesland Sachsen-Anhalt
im letzten Augenblick verhindert werden. (Die Grenzstation der Westalliierten in
Helmstedt - ca. 1,5 km westlich von hier - wurde 'Checkpoint Alpha' genannt,
diese Anlagen werden hier nicht beschrieben, da sie abgerissen wurden. Der
bekannte 'Checkpoint Charlie' liegt an der Friedrichsstrasse in Berlin.)
Bild 35: Schild am Eingang der ehemaligen Grenz- und Zollanlagen.
Bild 36: Heute ist vor dieser Gedenkstätte ein grosser Parkplatz mit
einer Autobahnraststätte. Die hohen Lichtmasten am
Parkplatz sind noch
Originale aus der DDR-Zeit.
Bild 37: Blick von Ost gegen West, Zollstelle für Autos: In der Bildmitte
die Warenzollkontrolle für Reisende in die DDR, Polen und Tschechien und im
Hintergrund die Passkontrolle für alle Reisenden. Die Papiere aller Reisenden
wurden dort abgenommen, auf ein Förderband gelegt und ins Verwaltungsgebäude
gesandt, wo sie genauer kontrolliert wurden. Die Passkontrolleure waren alles
Stasi (Staatsicherheits)-Leute. Sie trugen aber zur Tarnung die Uniformen der
DDR-Grenztruppen. Seit einem Abkommen im Jahre 1971 mussten die "Korridor"-Reisenden
im Transit durch die DDR nach West-Berlin auf
der Autobahn "nur" noch
die Passkontrolle über sich ergehen lassen; danach konnten sie neben der (Waren-)Zollstelle
vorbeifahren. Es wurden aber auch bei ihnen Stichkontrollen durchgeführt...
Bild 38: Blick von die Zollkontrollstelle für Autos.
Bild 39: Links im Bild die Pass- und Zollkontrollstelle für Busse und
Lastwagen. Bei diesen Fahrzeugen fanden beide Kontrollen am selben Ort statt.
Bild 40: Blick auf eine solche Spur der Schwerverkehrskontrollstelle mit
"Hochperrons" für die DDR-Grenzorgane. An der Decke sind noch einige
Spiegel befestigt, um die Fahrzeuge von oben zu kontrollieren...
Bild 41: ... und unter den "Perrons" hatte es Bunker mit Luken,
damit die Fahrzeuge auch von unten begutachtet werden
konnten. Es wurde vor
allem darauf geachtet, dass Busreisende keine "westlichen" Sachen, wie
Bücher, Hefte etc. in die DDR einführten.
Bild 42: Das Verwaltungsgebäude der GÜSt Marienborn. Hier wurden die von
den Reisenden abgenommen Pässe vom Förderband genommen und genauer unter die
Lupe genommen. Und rechts neben diesem Gebäude befand sich die rentabelste
Filiale der DDR-Staatsbank, denn dort mussten alle Einreisende Ost-Mark
umtauschen! Der Wechselkurs zur "West-Mark" war natürlich 1:1, obwohl
die Ost-Mark bedeutend schwächer war...
Bild 43: Blick von Westen her auf den ehemaligen Ausreisebereich,
welcher zum grössten Teil schon abgerissen und rückgebaut wurde. Links der
Kommando- und Wachtturm, dort versah der ranghöchste Offizier seinen Dienst und
von dort oben konnte bei Alarm die ganze Grenzanlage gesperrt werden. (Schlagbäume
und Schranken wurden von dort aus bedient.) Eigentlich war das hier der
unmenschlichste Ort der ganzen Anlagen; da spielten sich viele Tragödien ab, da
die DDR-Bürger nur in seltensten Fällen legal in die BRD ausreisen durften.
Bild 44: Im Vordergrund ist eine Stahlsperre, die im Notfall innert kürzester
Zeit auf Schienen - bedient vom Wachtturm - auf die Fahrbahn geschoben wurde.
Diese Sperre konnte einen 50-tönner Lastwagen aus Tempo 80 zum Stillstand
bringen. Dieser Stahlbalken verhinderte auf brutalste Weise viele
Fluchtversuche, viele verloren da ihr Leben; die Personen, die überlebten kamen
in Gefängnisse, dass diese Haft wohl nicht sehr human war, brauche ich hier
wohl nicht weiter zu erörtern... Wenn irgendein Familienmitglied sich in einer
solchen Haft wegen 'Versuchter Republikflucht' befand, wurden seine Angehörigen
dann von Stasi-Spitzeln ausspioniert und beobachtet.
Bild 45: Diese Passerelle (in DDR-Sprache: Beschauerbrücke) diente dazu,
ausreisewillige Fahrzeuge von oben zu
betrachten. Vereinfacht gesagt, mussten
hier die DDR-Grenzer "nur" unerlaubtes ausreisen verhindern.
Weitere Infos zu den beiden Gedenkstätten und zum Grenzmuseum in Helmstedt unter: http://www.marienborn.de
Bilder von "Little Berlin", einem kleinen
Weiler an der Grenze Thüringen - Bayern:
Die 'Freie Hansestadt Bremen' ist
wie Hamburg und Berlin ein Stadt-Staat. (D.h.: die Stadt ist ein eigenständiges
Deutsches Bundesland.)
Bild 46: Am Hauptbahnhof Bremen. IC Roland nach Karlsruhe mit
der Lok 101 016.
Bild 47: Eine Regionalbahn-Komposition.
Bild 48: Im Gleisvorfeld abgestellte Wagen, mit Blick in Richtung Norden.
Bild 49: Blick in den südlichen Teil des Gleisfeldes.
Bild 50: ... über den Bahnhofsplatz - mit der Tramhaltestelle rechts -
auf das Gebäude des Bahnhofs.
Bild 51: Der mächtige Bremer Dom.
Bild 52: Die St. Martini-Kirche, aufgenommen von der Weser-Promenade.
Bild 53: Das Rathaus.
Bilder 54 und 55: Die bekannte Statue der 'Bremer Stadtmusikanten' in
einer Ecke des Rathauses.
Bild 56: Am Ufer der Weser, am Martinianleger (Abfahrtsort der
meisten Weser-Schifffahrten) steht die 'MS Speedy',
ein Schnellboot, welche täglich
einmal die Strecke Bremen - Helgoland und zurück macht.
Bild 57: An den Steg anlaufendes Schiff 'MS Hanseat', mit welchem ich
eine 75-minütige Hafenrundfahrt unternahm. Am linken Flussufer, wo jetzt die Häuser
stehen, waren früher grosse Schiffswerften.
Bilder 58 bis 65: Impressionen von der Hafenrundfahrt:
Bild 58: Die nördlichste Brücke, die noch die Weser überquert.
Bild 61: Ein 1:1-Modell der Ariane-Rakete der ESA. In Bremen werden viele
Teile dieser Rakete gebaut und dann nach Courou in Französisch-Guyana (im Norden von Südamerika)
versandt zum Startort der Raketen.
Bild 65: Der Containerhafen. Bis nach Bremen können nur noch Schiffe
mit max. 10,6 m Tiefgang fahren, die grösseren
müssen in Bremerhaven be- und
entladen werden.
Bild 66: Start- und Landeplatz der Wasserflugzeuge, mit denen man
einen Stadtrundflug über Bremen, für etwa 100 Euro,
machen kann.
Bild 67: Mit dem Regionalexpress ins etwa 65 Kilometer nördlich von
Bremen gelegene Bremerhaven. Hier der Hauptbahnhof.
Bild 68: Ein Dieseltriebzug einer Privatbahn nach Hamburg.
Bild 69: Blick gegen die Schleuse der Hafeneinfahrt.
Bild 70: Die Schleuse aus der Nähe betrachtet. Sie schützt den
Hafen vor Verschlammung, die die Fluten jedes Mal anschwemmen.
Bild 71: Blick entlang der Hafenpromenade in Richtung Nordsee.
Bild 72: Weil nördlich von Bremen keine Brücke mehr die Weser überspannt,
wird hier zwischen Bremerhaven und
Nordenham eine Fährverbindung angeboten.
Bilder 73 bis 75: Auf dem Rückweg nach Bremen: Blick aus dem Führerstand
eines Doppelstock-Steuerwagens auf das Gleise von Bremen HBf.